Donnerstag, 2. November 2017

Operation 5000 - über den Sani Pass nach Lesotho

Vor einigen Jahren wurde ich durch eine Fernsehsendung auf eine Passstraße aufmerksam: den Sani Pass! Nur für Geländewagen geeignet führt die Straße auf den 2873 Meter hohen Sani Pass und verbindet dort Südafrika mit dem Königreich Lesotho. Diese Straße wollte ich unbedingt fahren! Aber leider ist das nicht so einfach. Zwar kann man sich problemlos ein 4x4 Fahrzeug leihen, aber meist schließen die Vermieter Fahrten über den Sani Pass explizit aus. Andere erlauben zwar die Fahrt, verlangen aber, dass man das Auto mindestens 10 Tage mietet. Auch keine wirkliche Option für die kurze Tour.
Und somit blieb die Idee erst einmal in der Schublade liegen. Oder reifte sie nur?

Da ich dieses Jahr sowieso in Namibia geplant hatte und noch etwas Urlaub übrig war, erschien mir endlich die Zeit gekommen zu sein, den Sani Pass anzugehen. Wo man schon mal in der Ecke ist...
Da auch noch mein 5000. Cache anstand und ich noch keine Idee hatte, welcher es werden sollte, bot es sich an, Sani Pass TB Hotel in Lesotho als würdigen Cache auszuwählen. Das setzte aber einiges an Planung voraus, damit das auch so aufgeht. Abschätzen wieviele Cache ich in Namibia finden werde, vorher in Deutschland passend cachen, dann im Urlaub auch wirklich die vorhergesehe Anzahl finden, etc..



Doch wie nun den Pass hochkommen? Da blieb dann nur, eine Tour zu buchen und sich mit einer Tourigruppe hochfahren lassen. Nicht wirklich das was ich wollte, aber zumindest erfüllt es den Zweck.
Und so ging es dann los. Über Schotter, Steine und viele Serpentinen fuhren wir immer höher hinaus, bis es nicht mehr höher ging. Da gab es dann erstmal einen Stempel in den Reisepass und schon ging es weiter zu einem Dorf, wo wir Brot und hausgebrautes Bier probieren durften.
Dann endlich war der große Moment gekommen und wir waren zurück in der Sani Mountain Lodge, wo es an der laut eigener Aussage höchsten Bar Afrikas nicht nur Bier und Burger, sondern auch einen Cache gab. Welch Erleichterung als ich mich ins Logbuch eintragen konnte!
Mein 5000. Fund und mein 78. Land! Yeah!
Und weil es gerade so gut lief und wir noch auf das Essen warten mussten lief ich noch fix zum nächsten Cache Khotso. Das lohnte sich doppelt, denn von dort hatte man noch einen viel schöneren Blick auf die Sani Pass Road.
Nun konnte ich entspannt meinen Burger zur Feier des Tages genießen und dann ging es auch schon wieder auf den Weg nach unten.

Mittwoch, 1. November 2017

Südafrikas Drakensberge

Während die einen nach Hause fliegen mussten zog es die anderen weiter. So kam es, dass nach einem kurzen Stop in Gaborone, Botswana, mein Air Namibia Flug in Durban, Südafrika landete. Der Unterschied hätte nach drei Wochen Staub und Sand nicht größer sein können. Asphaltierte Straßen, Häuser und Geschäfte wie wir das kennen, grüne Wiesen und richtige Wälder. Und kein Staub mehr!
Nach einigen Stunden elendiger Fahrerei erreichte ich das Städtchen Underberg. Grüne Wiesen, Kühe. Fast wie zu Hause.
Hier hatte ich mich drei Tage einquartiert, um mir einen lange gehegten Wunsch zu erfüllen.
Morgen schon sollte es soweit sein.

Dienstag, 31. Oktober 2017

Namibia mal wieder

Dieses Jahr stand wieder Namibia auf dem Programm. Das Land ist groß, die Entfernungen sind daher riesig und wenn man nicht den ganzen Tag im Auto sitzen will muss man sich die Erkundung eben aufteilen.
So kam es, dass wir bereits zum dritten Mal nach Namibia flogen und uns dieses Mal den Süden vorgenommen hatten.
Da es trotz Reservierung keinen Mietwagen gab wurden wir erst einmal ins Guesthouse gebracht, um dort auf das Auto zu warten. Das kam dann nach einigen Telefonaten (Kosten: 33 €) 10 1/2 Stunden später tatsächlich schon. Ein spezieller Dank hier an Hertz für den verlorenen Urlaubstag und an Car del Mar, die den zu viel bezahlten Miettag nicht erstatten wollen!
Nun konnte es endlich losgehen. Das Cachen musste wohl dosiert erfolgen: weder zu wenig, noch zu viel. Warum? Das steht dann in einem späteren Post...

Erstes Ziel, nach zwei Zwischenstops, war der Fish River Canyon. Immerhin, laut Reiseführer, nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt. Da wir eine spekatuklär gelegene Lodge auf der Westseite gebucht hatten, während die allermeisten Touris auf die Ostseite gingen, befanden wir uns dosentechnisch im Niemandsland. Nicht mal einen Earthcache gab es da. Aber das war dieses Mal ja nicht so schlimm.






Nächstes Ziel war dann Lüderitz. Hier ist zwar nichts los. es stürmte dazu noch mächtig und ich musste einen DNF loggen, aber immerhin gab es endlich mal wieder einen richtigen Kaffee zu trinken. Espressomaschinen sind in Namibia nämlich eine echte Marktlücke.
Auf dem Weg aus der Stadt raus Richtung Aus :-) lag noch die Geisterstadt Kolmanskop, auf die wir uns sehr gefreut hatten. Ich muss sagen: sooo touristisch hatte ich mir das nicht vorgestellt! Aber es war trotzdem schön durch die alten Gebäude zu laufen und zu klettern und es gab auch einen Earthcache!


Ein paar Tage später erreichten wir schließlich die imposanten Sanddünen des Sossusvlei. Hier gab es sogar einen Tradi zu loggen!











Ehe es zum Abschluß der Reise in die Okambara Elephant Lodge zum Tiere gucken ging, stand eine Übernachtung am Lake Oanob auf dem Programm. Es ist schon etwas besonderes, wenn mitten in der Wüste Leute auf einem Stausee Wasserski fahren...
Nach zwei Nächten in der Okambara Lodge, vielen Erlebnissen und knapp 2400 km erreichten wir schließlich wieder den internationalen Flughafen von Windhoek. Die Reise ging hier nun zu Ende. Oder etwa doch nicht?

Mittwoch, 12. Juli 2017

Färöer - Das Wandern ist des Cachers Lust

Kaum in einem neuen Hafen angekommen konnte Herr Knuddel es nicht erwarten, von Bord zu eilen um den FMS3CTLNC (first Mein Schiff 3 Cacher to log new Country) zu holen. Da es eine solche Auszeichnung nun aber wirklich nicht gibt und eine um 10 Uhr geloggte Dose genau so für ein neues Land zählt wie eine um 7 Uhr, blieb Zeit für Kaffee. Außerdem: wie will man ohne Kaffee morgens früh eine Dose finden? Unmöglich! Um Herr Knuddel den DNF zu ersparen gingen wir also erstmal frühstücken!

Nachdem im Anschluß der Cache gefunden und die Stadt Tórshavn erkundet war stand für uns am Nachmittag eine Wanderung auf dem Programm. Und so machten sich zwei Busse voll Wanderern auf den Weg zum Startpunkt.
Die Wanderung (bei wie immer sehr gutem Wetter) führte weglos über Wiesen und durch Bäche zum Städchen Leynar, wo die Busse auf uns warten. Da sich die Gruppe aber schnell in die, die dachten sie machen eine Wanderung und die, die dachten sie machen einen Spaziergang mit Fotostopps (und allem was dazwischen liegt) teilte, wirkte die Landschaft nicht zu überlaufen.


Torshavn / Färöer


Nachdem wir Island verlassen hatten, erreichte unser Cacherboot nach nur einem Seetag bereits in aller Frühe ein neues Land. Wir legten im Hafen von Torshavn, der Hauptstadt der Färöer, pünktlich um 7.00Uhr an. Zuerst brauchte HighFlights allerdings seine drei Tassen Kaffee bevor wir den Hafen verlassen konnten.

Nicht weit vom Hafen entfernt befindet sich eine alte Festung in deren Festungsmauern der gut zu findende Tradi Skansin versteckt ist.

Nach einem anschließenden kurzen Spaziergang durch das Regierungsviertel, berichteten uns bereits andere Cacher, daß der Tradi Skálatrøð am Fischerhafen nicht zu finden sei. So suchten wir nur kurz das Pier ab, ohne uns lange aufzuhalten, aber um sicher zu gehen das auch ja nichts übersehen wurde ;-) und begaben uns ohne ihn gefunden zu haben direkt zu einem kleinen Aussichtspunkt. Wobei die Aussicht auf die Schiffswerft jetzt nicht so dolle war. Aber der Nano Vestara Vág konnte immerhin gefunden werden.
Auf dem Rückweg zum Schiff machte ich noch einen kleinen Umweg um den Tradi Vesturkirkjan and Sigmundur zu besuchen. Nach längerer Suche entdeckte ich ihn ganz frech an die Rückseite des Mülleimers gepappt.

Montag, 10. Juli 2017

Island - Alternativprogramm

Dem Aufenthalt auf Island konnte ich entspannt entgegenblicken, denn Island hat ich bereits längst auf der Cacherkarte gesichert.
In Akureyri wurden wir morgens früh von einer Blaskapelle begrüßt. Ein netter Empfang.
Nachdem sichergestellt war, dass Herr Knuddel das neue Land gesichert hatte, ging es zusammen auf Bustour. Dem Bericht von Herrn Knuddel bleibt nur hinzuzufügen, dass gefühlte 1000 Busse mit 1 Million Menschen unterwegs waren und der Guide sich große Mühe gab, uns trotz der spannenden Landschaft in den Schlaf zu schicken.

Tags drauf waren wir dann schon in Reykjavik. Da ich die klassische Golden Circle Tour schon kannte schickte ich die drei alleine los und lief bei herrlichem Wetter in die Stadt. Logisch, dass ich dabei den ein oder anderen Cache am Wegesrand suchte und auch fand.
Unser Schiff blieb in dieser Nacht in Reykjavik im Hafen liegen und wir konnten einen weiteren Tag in der Stadt genießen. Muss ich erwähnen, dass das Wetter wieder super war? Sonne und etwa 15 Grad. Die Isländer liefen in Shorts und T-Shirt rum. Das war mir aber dann doch etwas zu kühl.
Für heute hatte ich mir ein Programm organisiert und so ging es per Helikopter auf eine "Geothermal Tour".
Ein toller Flug über die Vulkanlandschaft mit Landung und Spaziergang an heißen Quellen. Hier war man dann auch fast alleine und konnte ungestört die Landschaft genießen.









Abends trafen wir uns dann schließlich alle wieder auf der Mein Schiff 3 zum Auslaufen. Leinen los, hupen, "Große Freiheit" spielen und ab ging die Post.


Reykjavik - 2.Tag


Da das Schiff über Nacht am Pier in Reykjavik fest gemacht hatte, ging es heute morgen erst einmal alleine in die Stadt. Ziel war das Hardrock Cafe im Zentrum der Stadt. Vom Hafen führt eine 5km lange Promenade direkt am Wasser entlang zur Harpa. Der Weg ist mit vier Dose „geschmückt“, sodaß sich ein Spaziergang bei herrlichem Wetter anbot. Während die Tradis Lauganes & Petzi&Auz@Iceland kleine Dosen in oder zwischen den Steinen sind, überraschte mich In a crevice among some large rocks ... doch sehr durch seine Größe und dem pfiffigen Versteck. Dieser Cache ist eine Hommage an den ersten Cache in Island der am 02.03.2001 exakt an dieser Stelle versteckt wurde.

Irgendwie hatte ich aufgrund der vielen Busmuggels auf dem Hinweg doch glatt Sólfar übersehen.
Dadurch hatte ich aber auf dem Rückweg noch etwas Beschäftigung, was bei dem herrlichen Wetter nicht schlecht war.

Nachmittags wurde das Cachen durch Walwatching ersetzt. Allerdings war dies nicht richtig befriedigend. Die Wale wollten sich uns leider nicht richtig zeigen.

Um 19.00 Uhr verließ unser Schiff  Island Richtung Färöer.

Sonntag, 9. Juli 2017

Reykjavik - 1.Tag


Gegen 13.00 Uhr erreichten wir Reykjavik und begaben uns sofort auf eine 5,5 stündige Bustour.
Der klassischen Goldener Kreis stand auf unserem Programm.
Unser erster Stop war völlig unverhofft die Perle, hoch über Reykjavik mit einem schönen Ausblick auf die Stadt und dem leicht zu findenden Tradi Perlan.

Nun ging es endlich raus aus der Stadt, in die Natur zum Geysir der Geysire. Der Urgeysir, der allen anderen Geysiren seinen Namen gab. So sagt man zumindest. Wie nicht anders zu erwarten, gab es hier den EC Geysir - powerful hot spring

Nach dem Besuch des Geysir ging es weiter zum Gullfoss, einem spektakulären donnernden tosenden Wasserfall. Da wir anscheinend die letzten Tage alle sehr brav waren, schien die Sonne und der Physik folgend zeigte sich uns der Regenbogen. Noch schnell die Schilder für die Lösung des Gullfoss (Golden Falls) fotografiert und im Galopp die vielen Stufen nach oben gehechelt um den Bus nicht zu verpassen.

Der letzte Stop des heutigen Tages galt dem Naturschutzgebiet Pingvellier. Hier triften die nordamerikanische und die eurasische Kontinentalplatte auseinander. Ein Spaziergang von unten nach oben durch die Schlucht rundeten unseren Tagesausflug mit dem Þingvellir - The Mid-Atlantic Ridge ab.

Samstag, 8. Juli 2017

Akureyri - Island


Nach zwei vollen Tagen auf See erreichten wir am frühen Morgen endlich wieder Land. Wir waren in Akureyri angekommen. Was mich betrifft war Island ein neues Land und mußte unbedingt erkundet werden.
Direkt vor den Toren des Hafengeländes und auf dem Weg in die Stadt liegt die Dose Sulur, die nach kurzer Suche auch in der Steinmauer entdeckt wurde. Somit war Island schneller „erobert“ als gedacht und die restliche Zeit auf Island konnte von nun an ohne Druck genossen werden. 
Wir erkundeten anschließend noch bequem zu Fuß die kleine schnuggeliche Stadt und entdeckten im Zentrum den Cache mit dem passenden Namen Downtown Akureyri.



Am Nachmittag stand eine Bustour mit den folgenden Höhenpunkte Islands auf dem Programm:Myvatnsee:
Hier soll es angeblich nur so von Schnaken wimmeln. Man kann im angrenzenden Restaurant/Tourishop sogar Gesichtsmasken zum Schutz erwerben und es wird dringend geraten Mückenschutz aufzutragen. Da einige meinten, dies bereits im Bus erledigen zu müssen, roch es danach im Bus auch entsprechend. Ob es wirklich daran lag das wir keine Schnake gesehen haben sei dahin gestellt.
Dimmuborgir:
Ein sehr beeindruckendes Lavagebiet mit tollen bizarren Lavaformationen lädt zum Spaziergang ein. Im Gegensatz zum Myvatnsee gibt es auch wieder einen Earth Cache der sogar leicht vor Ort zu lösen ist.

Godafoss Wasserfall
Der Wasserfall war für heute unsere letzte Station der Tour bevor es zurück auf das Schiff ging. Selbstverständlich gibt es auch hier einen EC. Aber HighFlights meinte er hat keine Lust Länge, Höhe, etc zu schätzen, nachzulesen bzw nachzuschlagen. Schließlich gibt es mit Godafoss Cache sogar einen Tradi. O-Ton: „Da liegt eine richtige Dose. Da weis man was man hat“ Und so suchten und suchten wir etwas abseits einen Regular, der sich zuerst nicht zeigen wollte und ich dachte nur: Da weis man wenigstens was man (nicht) hat.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Sommer auf Spitzbergen

Voller Vorfreude erreichten wir das nördlichste Ziel unserer Reise, das auf 78 Grad 13 Minuten Nord gelegene Longyearbyen auf Spitzbergen. Deutlich näher am Nordpol als an der Homezone. So weit nördlich war ich, zumindest am Boden, noch nie und es wird praktisch gesehen schwierig sein, einen weiter nördlich gelegenen Cache zu loggen.
Nach dem obligatorischen Cacheprogramm zog sich Herr Knuddel auf seine Kabine zurück, um dem Müßiggang zu fröhnen.
Für uns stand jedoch noch eine kleine Wanderung im Endalen zu einem stillgelegten Kohlebergwerk auf dem Programm.
Der obligatorische bewaffnete Guide schwärmte vom tollen Wetter, das einige Tage zuvor herrschte. Es sei so schön gewesen, dass sie an den Strand gefahren seien und gegrillt hätten. Ich habe nachgefragt: es hatte 2 Grad Celsius...

 

Longyearbyen / Spitzbergen


Nach dem Frühstück verliessen wir um 10.00 Uhr gemeinsam das Schiff und begaben uns noch im Hafen auf die Suche nach unserem ersten Cache auf Spitzbergen. Der Tradi Welcome to The Port of Longyearbyen ist praktisch wie gemacht für uns Seefahrer. So konnten wir nur 5 Minuten nachdem wir von Bord gegangen waren, schon ein neues Land in „Besitz“ nehmen.

Jetzt hatten wir ausreichend Zeit völlig entspannt und ohne Druck eine Runde durch die Stadt zu drehen. Zuerst ging es an dem legendären überdimensionalen roten Briefkasten vorbei. Dieser ist natürlich auch mit einem Tradi verziert. Trotz der vielen zur See fahrenden Muggels ist es ein leichte den Tradi Longyearbyens postkasse ungestört zu loggen.
Auf dem Weg zur Einkaufsstraße sammelten wir noch ein weiteren  leicht zu findenden Tradi ein: Challenge #25 - Longyearbyen
Nach dem Shoppen und dem Versuch einheimisches Bier zu kaufen, was allerdings kläglich scheiterte, ging es dann zurück zum Schiff. Nicht jedoch ohne an einer Bushaltestelle einen kurzen Stop einzulegen, um noch schnell Skogen # 8 - At the Governor's zu loggen.


Montag, 3. Juli 2017

Honningsvag / Nordkap


Nach unserer Ankunft in Honningsvag um 18.00 Uhr und einem schnellen Abendessen an Bord erreichten wir kurz vor 22.00 Uhr das Nordkap. Sogar die Sonne blinzelte ab und zu zwischen den Wolken hindurch. Traumhaft. Nach dem obligatorischen Fotoshooting der Weltkugel, stand noch genügend Zeit für den EarthCaches Faszination Nordkap - post-glasiale landløfte sowie den Tradi Nordkapp zur Verfügung. Bei Letzterem gab es sogar zwei Dosen. Das Loggen erwies sich aber komplizierter als gedacht. Es hatte sich doch tatsächlich eine Touristengruppe vor der bedosten Mauer breit gemacht und zu allem Überfluss ihren Rucksack genau vor die Dose gelegt. Beides mußte erst entfernt werden, bevor es mir gelang mich im Logbuch zu verewigen.

Nach unserer Rückkehr vom Nordkap war noch etwas Zeit bis zum Ablegen des Schiffes. Diese Zeit wurde von Frau Knuddel zum Besuch des Souvenirshop genutzt, während ich noch schnell Bamse besuchte, der sich fast direkt vor unserem Bug befand.

Samstag, 1. Juli 2017

Geiranger - kurze Version

Einlaufen in Geiranger, eine Frau spricht uns an "Entschuldigung, wissen sie was das hier ist?" Ich mache große Augen und bin vollkommen sprachlos. Die Reisepartnerin meines Vertrauens findet als erste die Worte wieder "Das ist Geiranger!". "Ach, das hatte ich mir ja ganz anders vorgestellt!" antwortet die Dame. Ich hätte fragen sollen wie....
Da die Luxus-Bustour von Herr Knuddel bereits seit Monaten ausgebucht war hatten wir Zeit für einen kleinen Spaziergang durch Geiranger, ehe es für uns auf die kleine Bustour ging. Praktischerweise lagen im Ort auch zwei Dosen. Derweil bekam ich, Datenroaming sei dank, von Herr Knuddel viele Höhenmeter über mir die Nachricht, wo er den Cache, an dem wir später auch vorbeikommen sollten, gefunden hatte. Ich hätte ihn aber auch so gefunden. Denke ich. Hoffe ich.
Rechtzeitig zum Schokofrüchte-Büffet waren wir wieder an Bord. Wir dachten besonders an Frau Knuddel die auf der anderen Seite des Fjordes in der Kälte stand, während wir das Büffet restlos leerfutterten.
 

Geiranger


Dalsnibba Panoramblick und Bergstrasse Trollstigen
Auf dem Weg zu unserem Bus habe ich noch schnell die Infotafeln abfotografiert, um den sich direkt am Pier befindlichen EC Geirangerfjorden/Geiranger Fjord nachträglich auf unserer Fahrt lösen zu können. Das Problem bestand heute darin, daß wir zwar in Geiranger gestartet sind, aber nicht zu unserem Ausgangspunkt zurück kehrten. Stattdessen ging es erst in Hellesylt nach einer Überlandfahrt mit dem Bus wieder an Bord.



Unsere Tour führte uns zuerst auf den 1500m hohen Dalsnibba. Hier oben soll es zwar eine Dose geben, aber da die fünf Cacher vor uns alle DNF geloggt haben, haben wir es erst gar nicht versucht, sondern zur Freude von Frau Knuddel einfach einmal die Aussicht genossen.
Weiter ging es zur Adlerkehre mit einem herrlichen Blick auf die 7 Schwestern.
Hier galt es sich flugs in das Logbuch von Eagle Road einzutragen, da die Zeit für den Fotostopp sehr kurz bemessen war.

Von der Adlerkehre ging es weiter zu den Trollstigen mit einem kurzen Fotostopp an einem tollen Wasserfall. Völlig begeistert von der Natur habe ich erst beim Einsteigen in den Bus bemerkt das einen Cache gegeben hätte.


Oben bei den Trollstigen soll es ja zwei Dosen geben. Aus Zeitgründen und dem doch recht hohen Muggelaufkommen entschied ich mich nur den Cache zu suchen der meiner Meinung nach weniger Aufmerksamkeit erregt. Dieser sollte sich unter einer Metallbrücke befinden und magnetisch sein. Ich konnte ihn aber leider nicht finden.

 




Auf der Rückfahrt zum Schiff meinte unser Guide, er wüßte eine tolle Stelle um unser Schiff zu fotografieren, wenn es aus dem Geirangerfjord herausfährt um nach Hellesylt abzubiegen. Ein sogenanntes Must Have. Während also HighFlights die Pirouette des Käptains vor den 7 Schwestern beim Schokofrüchtebuffett genoß, standen wir hier oben in der Kälte und warteten und warteten auf das perfekte Foto. Immerhin hatte jemand, um uns die Wartezeit etwas zu versüßen, den Tradi Geirangerfjorden hier oben versteckt.

Letztlich waren wir trotzdem vor dem Schiff im Hafen von Hellesylt. Da wir noch nicht auf das Schiff durften, habe ich mir die Wartezeit mit dem Tradi Hellesyltfossen im Hafen verkürzt.

Freitag, 30. Juni 2017

Bergen aktiv

Während Herr Knuddel sich bequem per Bus durch die Gegend fahren ließ wollten wir es aktiver angehen. Schließlich ist die Verpflegung an Bord von Mein Schiff ausgezeichnet und dagegen hilft nur Sport.
Die regenreichste Stadt Europas erwartete uns mir strahlendem Sonnenschein und etwa 25 Grad. Hochsommer also. Mit dem E-Bike (okay, nicht übertreiben mit dem Sport...) ging es durch Bergen und zu einem Aussichtspunkt über der Stadt.
Praktischerweise lag dort auch ein Cache. Die professionelle Verlinkung der gefundenen Caches überlasse ich Herr Knuddel, da mir dazu der Internetzugang und die Zeit fehlt. Seetage sind stressig. ;)
 Ä
 

Bergen


Bergen: Entdeckungsreise durch den Hardangerfjord
Von Bergen aus ging es mit dem Bus zunächst nach Harvik. Da uns die Fähre vor der Nase davon fuhr, war Zeit genug den ersten Cache der Reise zu finden. Hatvik ferjekai lag wettergeschützt und gut zugänglich an einem kleinen Hüttchen.



Ein kurzer Fotostop kurz nach Torvikbygd mit traumhaften Blick auf den Fjord verhalf mir dank schneller Reaktion zu dem Tradi Salthamaren, bergkunst.
10 Minuten Busstop sind schon ganz schön knapp für Foto und Cache.

Nach einer leckeren Mittagspause in Norheimsund mit anschließendem Verdauungsspaziergang am Hardangerfjord konnte sich der Tradi Norheimsund - Hotellet II nicht lange vor Frau Knuddel und mir verstecken.


Von hier aus ging zum Steinsdalsfossen. Einem Wasserfall unter dem man trockenen Fusses hindurch laufen kan. Irgendwie, warum auch immer, war meine Erwartungshaltung eine höhere.
Entschädigt hat der Tradi Steinsdalsfossen

Mittwoch, 28. Juni 2017

Vorwort - Schiffstour


Nachdem HighFlights und ich nun schon 10 Jahre zusammen cachen, haben wir beschlossen etwas besonderes zu unternehmen. Nach reiflicher Überlegung entschlossen wir uns zur See zu fahren, um wie einst Columbus, neue Länder zu entdecken. Und so heuerten wir in Kiel auf der Mein Schiff 3 an. Das Event Museumshafen Kiel "GC74Y4X" zu unseren Ehren vor dem Ablegen haben wir leider verpaßt. Wir hingen in der ewig langen Schlange am Check-In fest. Pünktlich um 19.00 Uhr hieß es Leinen los. Der zweite Tag war gleich ein Seetag und so konnten wir uns in Ruhe auf unseren ersten Cache-Ausflug in Bergen vorbereiten.


Tourplan:
Tag 1 Kiel ; 19.00 Uhr Abfahrt
Tag 2 Seetag
Tag 3 Bergen
8.00 – 17.00 Uhr
Tag 4 Geiranger / Hellesylt
8.00 – 18.00 Uhr
Tag 5 Seetag
Tag 6 Honningsvag / Nordkap
18.00 Uhr –
Tag 7 Honningsvag / Nordkap
- 4.00 Uhr
Tag 8 Longyearbyen / Spitzbergen
9.30 – 20.30 Uhr
Tag 9 Seetag
Tag 10 Seetag
Tag 11 Akureyri / Island
7.00 – 17.00 Uhr
Tag 12 Reykjavik / Island 
13.00 Uhr -
Tag 13 Reykjavik
- 19.00 Uhr
Tag 14 Seetag
Tag 15 Torshavn / Färöer Inseln
7.00 – 19.30 Uhr
Tag 16 Seetag
Tag 17 Seetag
Tag 18 Kiel ; 6.30 Uhr Ankunft

Freitag, 12. Mai 2017

Besser als nichts: Maryland

In letzter Zeit ist es um unseren Blog recht still geworden. Viel anderes zu tun, wenig cachen, daher gab es nichts wesentliches zu berichten. Aber das soll sich wieder ändern, denn große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Erst einmal aber ging es in die Hauptstaat der USA, Washington, D.C.. Das bringt zwar kein neues Land, aber praktischerweise ist der angrenzende Bundesstaat Maryland  gemütliche fünf Stationen mit der Metro entfernt. Was lag da also näher als den kurzen Aufenthalt für einen Ausflug dorthin zu nutzen und einen neuen Bundesstaat zu loggen.
Gesagt, getan. Etwas verwirrend war, dass ein Augang der Metrostation in Maryland liegt, der andere aber noch in D.C.. Dank GPS und gründlicher Vorbereitung aber kein Problem.
Der erste Nano war dann auch gleich gefunden und zum zweiten wies der freundliche Herr auf dem Foto mir den Weg.
Nachdem das Cacheprogramm überraschend schnell erledigt war, konnte ich mir vor der Rückfahrt noch einen Kaffee gönnen. Und kurz darauf war ich schon wieder zurück in Washington, D.C.. Mission completed.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Lösung zum Übertragen von Caches auf das GPS

Seit einigen Tagen gelang es mir nicht mehr die Caches direkt aus der Karte oder dem Listing auf mein GPS zu übertragen. Dies kam wie immer völlig überraschend. Ich mußte immer erst die GPX-Datei runter laden und dann umständlich über den Explorer auf das GPS kopieren.
Genau betrachtet funktioniert es seit dem Update auf Firefox 52.0 nicht mehr. Also schon eine Weile. Schuld daran ist das Firefox keine NPAPI-Plugins mehr unterstütz. Bei anderen Browsern ist dies leider genauso und betrifft Garmin, Magellan und andere GPS Geräte. Eine vorübergehende Lösung bis zum Frühjahr 2018 ist der Extended Support Release (ESR) von Firefox. Allerdings verspricht nur die 32bit Version für Windows Abhilfe. Und siehe da, nach der Installation funktioniert alles wieder prima. Bis zum nächsten Update. Hier geht es direkt zum Download. Vielleicht hat es jemandem geholfen.