Mittwoch, 22. April 2015

Republic of Whangamomona - ein neues Land!?



Mittlerweile bin ich auf Neuseelands Nordinsel angekommen und bei der Suche nach der passenden Reiseroute stieß ich auf den Forgotten World Highway. Besonders ein Detail reizte mich sehr, denn die Straße führt durch die Republik Whangamomona. Noch nie gehört? Also das war so: 1989 hat sich das Dorf Whangamomona für unabhängig erklärt und eine Republik ausgerufen. Sogar ein Präsident wird regelmäßig von den, je nach Quelle, 10 bis 30 Einwohnern demokratisch gewählt.
Damit stand die Route fest. Nach Passieren der "Grenze" ließ ich mir erst einmal im Hotel meinen Pass stempeln und trank bei der Gelegenheit dort gleich einen Kaffee.
Im Ort gibt es auch einen Cache zu finden und den zu finden war Ehrensache. Er hat aber den kleinen Schönheitsfehler, dass die Republik von Groundspeak nicht anerkannt ist. Kein neues Land in der Statistik! Skandal! Ich finde hierfür sollte man in Seattle mal protestieren. Ich hätte das am besten gleich mit dem Präsidenten besprechen sollen....
Es lebe die Republic of Whangamomona!

Samstag, 18. April 2015

Neuseeland - Technische Überlegungen

So eine Reise erfordert auch für das Cachen einiges an Vorbereitung. An meinen Überlegungen möchte ich euch heute teilhaben lassen.
Da ich kein richtiges Notebook, sondern nur ein iPad mitnehmen wollte, habe ich keine Möglichkeit, unterwegs Caches auf das GPS nachzuladen. Jedenfalls kenne ich keine. Also blieb mir nur, noch zu Hause soviele wie nur möglich auf das Gerät zu übertragen.
Dieser Taktik kommt sehr zu Gute, dass es bei meinem Garmin GPSMAP 64s keine Beschränkung mehr hinsichtlich der maximalen Anzahl an Caches auf dem Gerät gibt.
Allerdings ist Neuseeland sehr gut bedost und eine Pocket Query kann ja maximal "nur" 1000 Dosen umfassen. Lange habe ich überlegt wie ich es mit möglichst wenigen Queries hinkomme, meine Reiseroute abzudecken. Es ist ja schon etwas Arbeit, PQ zu erstellen. Dann sollen sie sich ja auch möglichst nicht überlappen und wenn man dann auch noch eigentlich gar nicht so ganz genau weiß, wohin man alles kommt, wird die Sache schnell kompliziert.
Letztendlich blieb mir nichts anderes übrig, als durch geschicktes Erstellen mehrer Pocket Queries möglichst viel meiner erwarteten Route zu erfassen. So habe ich nun alleine für Neuseeland derzeit nun etwa 7500 Geocaches auf dem GPS gespeichert. Selbstverständlich sind keine Mysteries dabei. ;-)
Zusätzlich habe ich die Caches auch noch auf dem iPad in die App "Looking 4 Cache Pro" geladen, die ich dann abends zum Loggen verwende. Hier muss man allerdings darauf achten, dass man die Uhrzeit des Logs so einstellt, dass dann in Seattle, wo der Server von Groundspeak steht, auch der neue Tag schon begonnen hat. Sprich: bei derzeit 19 Stunden Zeitunterschied muss ich eine Uhrzeit nach 19 Uhr eingeben, sonst erscheinen die Logs auf der Webseite mit dem Datum vom Vortag. Warum weiß der Kuckuck...
Und ein letzter Hinweis: gleich zu Beginn des Urlaubs habe ich mir von Vodafone NZ eine "Traveller SIM"-Karte gekauft. Für 35€ bekommt man u.a. für 60 Tage 2 GB an Datenvolumen. Damit kann man dann auch mal Caches mit dem Smartphone suchen, wenn die Pocket Query dann mal doch wo fehlt.

Mittwoch, 8. April 2015

Die Reise - Teil 1: Neuseeland




Nach insgesamt über 21 Stunden Flugzeit landete ich mit einem wunderschönen Anflug in Queenstown, Neuseeland. 
Die Stadt ist spektakulär am Wakatipu See gelegen und bezeichnet sich als Action-Hauptstadt der Welt. Erwartet hatte ich dort viele Backpacker, doch gleich beim ersten Spaziergang fielen mir die zahlreichen hochpreisigen Restaurants auf, die dazu nicht passen. Außerdem wird fast alles, ob wandern, biken, Canyoning oder Golf, auch per Helikopter angeboten. Das spricht wohl für sich...
Natürlich galt es für mich gleich am ersten Tag eine Dose zu finden. Das klappte ausnahmsweise auch mal auf Anhieb, so dass das Land schon mal gesichert war. Weitere Caches fand ich in den nächsten Tagen am Seeufer sowie während einer Wanderung auf den 907 Meter hohen Hausberg.
Schließlich buchte ich noch einen Ausflug in das alte Goldabbaugebiet Skippers Canyon. Das lässt sich mit dem eigenen Auto nur schwer errichen, da die Straße definitiv einen echten Geländewagen erfordert. Der Ausflug ist um diese Jahreszeit besonders lohnenswert, da die Bäume herbstlich eingefärbt sind. 


Mein Urlaub in Neuseeland hat gerade erst begonnen, es gibt noch viel zu entdecken und auch danach geht es noch weiter. Stay tuned