Dienstag, 23. April 2013

Unverhofft kommt oft: Rocky Mountain National Park

Eigentlich sollte es wieder nur ein kurzer Aufenthalt in Denver, Colorado sein. Ganz unerwartet wurden jedoch zwei freie Tage daraus. Es hätte schlimmer kommen können. ;-)
Zu fünft erkundeten wir die Gegend und fuhren zum Rocky Mountain National Park. In unserem Mietwagen fanden SunnySu und ich dann auch noch flying sister, so dass wir Cacher in der Überzahl waren und die beiden verbliebenen Muggles in die Geheimnisse unserer Kunst einwiesen.
Zwei unspektakuläre Tradis vor dem Parkeingang und zwei Earthcaches an Aussichtspunkten im Park bildeten das Programm. Nach 7 Meilen war die Straße dann auf etwa 2900 Metern Höhe wegen Schnee gesperrt. Trotzdem ein lohnenswerter und sehr lustiger Ausflug in die grandiose Bergwelt der Rockies.

Freitag, 19. April 2013

Operation 6 neue Länder - Nr. 6: Sint Maarten

Bonusland - Nr. 7: Saint Martin

Als wir unsere Tour planten, rechneten wir mit 6 neuen Ländern. Unterwegs fiel uns dann aber auf, dass die Insel Sint Maarten aus einem niederländischen Teil und aus einem französischen,  Saint Martin, besteht. Beide zählen bei Geocaching als eigene Länder. Damit war klar, was wir zu tun hatten. Am einfachsten erschien es, einen Ausflug zu buchen. Der sollte uns in Marigot auf der französischen Seite 45 Minuten "Freizeit" geben, wie man uns bestätigte. Und so haben wir es dann auch gemacht.

Ein Virtual und ein Tradi bescherten uns das 6. Land auf dieser Reise.
Zeitig waren wir wieder zurück auf niederländischer Seite. Hier begann die Suche allerdings mit einem DNF. Ein Micro in einer Fußgängerzone ließ sich einfach nicht finden. Beim nächsten Cache klappte es dann endlich und wir konnten das 7. neue Land unserer Reise loggen.
Danach musste zumindest ich mich beeilen, denn ich hatte ein Schnuppertauchen gebucht. Damit ich vorbereitet bin, falls irgendwer mal einen Tauchcache in die Zone legt. ;-) Kurz gesagt: das war super und sehr viel Spaß gemacht. Warum habe ich nur schon so viele Hobbies?
Damit ging ein schöner und äußerst erfolgreicher Urlaub zu Ende. Nach dem Update weist die Statistik bei Bleckie nun 51 Länder auf und bei mir 57.
Nachdem die Operation so erfolgreich abgeschlossen werden konnte, legte die Carnival Valor am nächsten Morgen wieder in San Juan an und wir machten uns auf den langen Weg nach Hause.

Dienstag, 16. April 2013

Operation 6 neue Länder - Nr. 5: Saint Kitts & Nevis

Während der Reise nach Saint Kitts saßen Bleckie und ich beim Abendessen. Den Tisch teilten wir uns mit zwei Paaren und das Gespräch kam auf die Kreuzfahrt. Ich wäre fast lachend vom Stuhl gefallen als der Sitznachbar erklärte, sie seien auf einer "geocaching expedition". Das andere Paar blickte ob der nun folgenden Unterhaltung etwas irritiert drein...
Da der einzig erreichbare Cache auf St Kitts über 4 km vom Stadtzentrum entfernt lag, verabredeten wir uns gleich für den nächsten Morgen, um gemeinsam dorthin zu fahren.
Gesagt, getan. Laut Listing sollten wir einen Minivan mit HA auf dem Kennzeichen nehmen, der uns für 1 US Dollar mitnehmen würde. Der lokale Busverkehr quasi. Wir waren etwas skeptisch, denn für einen einzigen Dollar bekommt man hier eigentlich gar nichts.
Nachdem wir alle Taxifahrer abgeschüttelt hatten, die es offensichtlich wunderte, dass Touris vom Kreuzfahrschiff ausgerechnet zur Ross University wollten, fanden wir schließlich am Bus Stop einen verrosteten Minivan mit HA auf dem Nummernschild. Dessen Fahrer nahm uns tatsächlich für einen Dollar mit!
Aber erstmal hieß es warten bis sich auch der allerletzte Platz belegt war. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass wir selbstverständlich die einzigen Ausländer in dem Kleinbus waren.
Nach nur 10 Minuten rasanter Fahrt schmiss man uns an der Ross University of Vetinary Medicine raus. Der Rest war einfach. Wir mussten nur den Pförtner an der Einfahrt nach der Dose fragen und dieser reichte sie uns lachend aus einem Schrank. Es seien heute schon 8 Leute vor uns hier gewesen, wie er sagte.

Operation 6 neue Länder - Nr. 4: St. Lucia

Wie üblich weckten uns die Vibrationen des Schiffs als wir im Hafen von Castries, St Lucia anlegten.
Die Cachesituation war hier etwas kritisch, da nur ein einziger Geocache in für uns erreichbarer Entfernung lag. Die letzten Logs ließen aber keine bösen Überraschungen erwarten, so dass wir uns frohen Mutes nach dem Frühstück auf den Weg machten.
Vollkommen problemlos konnten wir die Filmdose dann auch finden und uns im Logbuch eintragen.
Was tun mit dem angefangenen Tag? Für einen Ausflug zu den Pitons, zwei bekannten Vulkankegeln, verlangten diverse vertrauenswürdige Taxifahrer zwischen 80 und 160 US Dollar. Freundschaftspreis selbstverständlich.
Genervt buchten wir schließlich die einzig noch erreichbare Bustour unseres Schiffes, die uns zwar nicht zu den Pitons brachte, aber immerhin einen Eindruck von der schönen Insel vermittelte.

Operation 6 neue Länder - Nr. 3: Barbados

Nach einem Seetag legten wir in Bridgetown auf Barbados an. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg in die Stadt und keinen Kilometer vom Dock entfernt wartete schon der erste Cache auf uns. Den zu finden war natürlich Ehrensache.
Danach liefen wir langsam weiter, um noch mehr Dosen zu suchen. 30 Grad ohne Wind, das machte uns ganz schön zu schaffen.
Ein Cache sollte im Sand vergraben sein. Da uns Schaufel und Metalldetektor fehlten ließen wir diesen aus. Trotzdem fanden wir 3 Tradis und einen Virtual.
Wegen der Hitze waren wir froh, als wir wieder auf dem Schiff ankamen.

Operation 6 neue Länder - Nr. 2: US Virgin Islands

Pünktlich um 7 Uhr morgens lief die Carnival Valor im Hafen von St. Thomas ein. Direkt am Dock befand sich gleich der erste Cache "Dock Sider". In dem Standard-Versteck fanden wir eine Plastiktüte mit zwei zerbrochenen Filmdosen und diversen losen Logzetteln. Es bedurfte mehrerer Versuche das alles wieder in das Versteck zu stopfen. Wie dieser Cache zu fast 50 favorite points gekommen ist, das ist mir wirklich ein Rätsel.
Da St. Thomas ausser shopping wohl nicht viel zu bieten hat, entschlossen wir uns zu einer Seilbahnfahrt auf einen "Berg". Ein Schild verriet uns "voted best tourist attraction on the US Virgin Islands". Sagen wir es mal so: es ist wohl die einzige Attraktion hier... Die Aussicht am Paradise Points war allerdings wirklich nett. Ob das 21 Dollar wert ist muss jeder für sich entscheiden, zumal es dort nichts anderes als noch mehr Souvenirläden gibt. Es war aber schön, der Hektik und dem Lärm der Stadt zu entkommen.

Operation 6 neue Länder - Nr. 1: Puerto Rico

Unverhofft kommt oft. Als ich Anfang diesen Jahres mit Bleckie telefonierte ging es eigentlich um nichts besonderes. Als wir auflegten hatten wir aber eine Karibik-Kreuzfahrt gebucht. Das Angebot, in einer einzigen Woche 6 neue Länder zu bekommen, konnte man einfach nicht ausschlagen.
So kam es, dass wir uns ein paar Monate später nach einem 9 1/2 stündigen Flug in San Juan auf Puerto Rico wiederfanden.
Puerto Rico ist ein US-amerikanisches Außengebiet und gut bedost. Wie so oft setzt man hier aber mehr auf Quantität als auf Qualität. Während unseres 24 stündigen Aufenthaltes konnten wir 23 Caches loggen.
Besonders gut hat die Altstadt gefallen. Trotz diverser Kreuzfahrschiffe. die im Hafen lagen, waren hauptsächlich Einheimische unterwegs. Auf dem historischen Schlachtfeld vor dem Fort El Murro ließen diese unzählige Drachen steigen. Ein toller Anblick in der untergehenden Sonne.